Mikrolernen - ein wichtiger Bestandteil von EdTech

Microlearning - an EdTech trend

Mikrolernen entwickelt sich schnell zu einem neuen Trend in der Bildungstechnologie. Daher wird erwartet, dass der Markt bis 2024 ein Volumen von 2,7 Milliarden Dollar erreichen wird, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 13-15 %.

Mikrolernen ermöglicht es, die Qualität des Lernens um 17 % zu verbessern und die Beteiligung der Lernenden um 50 % zu erhöhen.

Darüber hinaus eignet sich dieses Format besonders für Unternehmen, die eine Weiterbildung am Arbeitsplatz anstreben. Beim Mikrolernen dauert jedes Kursmodul zwischen drei bis fünf Minuten bis hin zu einer bis zwei Stunden. Es ermöglicht den Beschäftigten, nützliche Fähigkeiten zu erwerben und zu festigen. Dies ist einer der Gründe, warum Google, IBM, CISCO, Unilever und andere Unternehmen diese Technik bereits aktiv einsetzen.

Was also ist Mikrolernen?
Mikrolernen wird von Jahr zu Jahr beliebter. Das moderne Leben verläuft in rasantem Tempo, und es wird immer schwieriger, sich Zeit für etwas zu nehmen. Das gilt auch für den Bildungsbereich: Es gibt keine Zeit zum Lernen, und Informationen sollen immer schneller zur Verfügung stehen. Dies hat zu der Popularität von Mikrolernen geführt, bei dem die Lerninhalte in kleinen Blöcken vermittelt werden und nur das Wesentliche enthalten. Der Lernprozess ist bei diesem Format in kurze Intervalle unterteilt. Im Gegensatz zu den meisten Bildungsprogrammen besteht das Hauptziel von Mikrolernen darin, eine bestimmte Fähigkeit zu erwerben und zu üben. Um das Engagement zu erhöhen, werden Elemente aus dem Bereich Gamification eingesetzt.

Außerdem kann man mit diesem Format praktisch überall lernen: während einer Fahrt mit der U-Bahn, in Arbeitspausen oder beim Warten auf die Bestellung im Restaurant. Und das ist auch das Hauptprinzip dieses Ansatzes - den Lernenden die Möglichkeit zu geben, Informationen zu erhalten, wann und wo sie wollen. Die Langly App zum Beispiel bietet die Möglichkeit, die englische Sprache überall zu lernen, auch in kurzen Zeiträumen.

Microlearning - an EdTech trend

Methoden des Mikrolernens
Es gibt verschiedene Methoden und Formen, die im Prozess des Mikrolernens eingesetzt werden:

Apps
Der Statistik zufolge sind Lern-Apps bei Android-Nutzern am zweitbeliebtesten und bei iOS-Nutzern am drittbeliebtesten. Sie ermöglichen es, ein Smartphone in ein Bildungszentrum zu verwandeln, indem sie alle Techniken des modernen Mikrolernens kombinieren.

Videos
Sie vereinen die Vorteile von visuellen und akustischen Inhalten und ermöglichen es, Informationen schnell und verständlich zu vermitteln. Kurze Videoclips, die konzentrierte Informationen mit unterhaltsamen Elementen enthalten, haben eine größere Wirkung als eine schriftliche Lerneinheit. Außerdem ist diese Art von Material leichter zu verbreiten.

Spiele
Laut einer aktuellen Studie eines internationalen Teams aus Griechenland, Finnland und China steigern Spiele die Effizienz des Bildungsprozesses um fast 35 %. Schnelle, fünfminütige Spiele ermöglichen es den Lernenden, sich an den behandelten Stoff zu erinnern und ihn zu wiederholen; und das Hinzufügen von Tageszielen, Bewertungen und Herausforderungen hilft, den Lernprozess lebendig zu halten.

Infografiken
Die visuelle Form von Infografiken, die es ermöglicht, die behandelten Themen auf einen Blick zu verstehen, macht den Stoff einprägsamer.

Soziale Medien
Der Einsatz von sozialen Medien im Lernprozess gewährleistet nicht nur eine schnelle Bereitstellung von Inhalten, sondern fördert auch die Bildung einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten.

Abschließend noch einige Merkmale von Mikrolernen:

  1. Kürze: Die Lektionen sind so kurz wie möglich, haben einen Grundgedanken und ein Ziel. Die Dauer der Lektionen beträgt in der Regel nicht mehr als zehn Minuten.
  2. Fokus: Keine Lektionen mit langen Ausführungen, alles ist klar und auf den Punkt gebracht.
  3. Eigenständigkeit: Jede Lektion ist autark, aber ein integraler Bestandteil des Kursprogramms.
  4. Abwechslung: Es werden verschiedene Lernformate verwendet - von kurzen Videos bis hin zu Spielen.
  5. Interaktivität: Der Lernende steuert den Prozess, was sein Engagement stärkt und damit die Effektivität des Lernens erhöht.

Diese Geschichte teilen

Ähnliche Artikel
Langly Inc. © 2024